Der Kurs der Bayer-Aktie dümpelt dahin. Jetzt hat der Konzern aktivistische Investoren am Hals, die einen Kurswechsel fordern und ordentlich Wind machen. Ob sie sich durchsetzen ist ungewiss, aber eins steht fest: Sie werden ihren Schnitt machenDas Spektakel funktioniert immer gleich. Die Angreifer suchen sich ein Unternehmen mit niedriger Börsenbewertung, dessen Management angezählt ist. Dann steigen sie mit ein paar Prozentpünktchen ein. Und veranstalten einen Riesenrabatz. Da wird die Aufspaltung des Unternehmens gefordert, eine bessere Strategie und ein neuer, besserer CEO sowieso. Das Interesse ist meist: Schneller Kursanstieg durch gesteigerte Erwartungen. Und dann Gewinnmitnahme. Dem Spiel frönen vor allem sehr vermögende Hedgefonds und ihre Chefs. Manchmal bluffen sie auch nur, kaufen gar keine oder weniger Aktien als sie sagen. Aktivistische Investoren nennt die Fachwelt die unbequemen Nörgler. Dass es das Agrar- und Pharmaunternehmen Bayer (wieder) erwischen würde, war nur eine Frage der Zeit. Denn die Aktie dümpelt an der Börse zwischen 50 und 60 Euro dahin – weit entfernt von Höchstständen vor der Monsanto-Übernahme 2016. Bayer leidet seit Jahren unter einer Klageflut wegen des Unkrautvernichters Roundup, einer Mitgift Monsantos. Mit…
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