Unter Inacio Lula da Silva soll vieles anders werden. Der frisch gewählte brasilianische Präsident machte das schon bei der Weltklimakonferenz deutlich. Und auch die deutsche Wirtschaft hofft auf einen Neuanfang, doch einfach wird es nichtEine bessere Bühne könnte er sich nicht wünschen. Wenn der neu gewählte Präsident Inacio Lula da Silva dieser Tage zur Weltklimakonferenz im ägyptischen Scharm El-Scheich kommt, markiert die Rückkehr Brasiliens in den Kreis der Klimaschützer. Wo könnte er die Abkehr von einer tolerierten Zerstörung des Amazonas wirkungsvoller in Szene setzen als genau dort, wo viele nun auf Brasilien zählen, um den Klimazielen vielleicht doch ein Stück näherzukommen. Immerhin waren Brasilien, Indonesien und Kongo im vergangenen Jahrzehnt für zusammen 58 Prozent der weltweiten Landnutzungsemissionen verantwortlich.Sofort nach dem Wahlsieg über den rechtspopulistischen Jair Bolsonaro, der die letzte Klimakonferenz in Glasgow gemieden hatte, verkündete Lula auf Twitter, dass Brasilien in die Weltgemeinschaft zurückkehre und seine führende Rolle im Kampf gegen die Klimakrise wieder aufnehmen – und für „null Entwaldung“ kämpfen werde. Noch ist Lula nicht im Amt. Doch Norwegen verkündete bereits, es werde den in Lulas früherer Amtsperiode gegründeten westlichen…
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