Jörg Nigge ist einer von 52 Bürgermeistern, in deren Stadt die Filiale von Galeria Karstadt Kaufhof schließt. Warum er das Aus lange hat kommen sehen und was nun geplant ist, erzählt der Celler Oberbürgermeister im InterviewCapital: Herr Nigge, Galeria Karstadt Kaufhof hat am Montag mitgeteilt, 52 Filialen zu schließen – auch die bei Ihnen in Celle. Die Kaufhäuser galten lange als Magneten, von denen umliegende Läden profitiert haben. Wie schwer wiegt das Aus für die gesamte Celler Fußgängerzone?JÖRG NIGGE: Ich würde infrage stellen, ob Galeria Karstadt wirklich so ein großer Magnet war. Aus irgendwelchen Gründen scheinen sie betriebswirtschaftlich nicht klargekommen zu sein – und das liegt unter anderem natürlich an fehlendem Publikum. Wir sind hier seit sechs Jahren dabei, inhabergeführte Geschäfte im Mix mit großen Ketten anzusiedeln. Damit konnten wir den Leerstand um die Hälfte reduzieren. Das klappt also gut, weshalb ich das Aus auch nicht als großen Schlag für die gesamte Fußgängerzone sehe.Jörg Nigge (CDU) ist seit 2017 Oberbürgermeister der niedersächsischen Stadt Celle© Stadt CelleHaben Sie denn damit gerechnet?Natürlich beschäftigen wir uns seit zwei bis drei Jahren mit diesem…
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