Der angeschlagene Konzern verliert sich in immer neuen inneren Querelen. Der Fortbestand von Thyssenkrupp steht auf dem SpielSeit fast 15 Jahren schwebt über jedem Chefwechsel bei dem Essener Thyssenkrupp-Konzern der schweflige Geruch von Intrigen, Machtkämpfen und persönlichen Abrechnungen. So war es bei Ekkehard Schulz, bei Heinrich Hiesinger, bei Guido Kerkhoff – und so ist es jetzt bei Martina Merz. Warum sie scheiterte und weshalb sie gerade jetzt gehen muss, darüber könnte man viel erzählen. Aber diese Geschichte ist nahezu irrelevant für die Zukunft des Unternehmens.Thyssenkrupp hat inzwischen so gut wie jede Strategie ausprobiert – und das Gegenteil von jeder Strategie auch. Vom Vabanque-Kurs des „eisernen Ekkis“ über die harte Zentralisierung des „guten Heinrichs“ bis zu den mannigfaltigen Aufspaltungsplänen ihrer Nachfolge. Doch die Kernfrage bleibt seit mittlerweile einem Vierteljahrhundert ungelöst: die Sanierung der Stahlsparte. Deshalb steht mittlerweile der Fortbestand des gesamten Konzerns auf dem Spiel.Wer sich die Zahlen der Stahlsparte etwas genauer anschaut, der sieht: Man hat viel an den Randbereichen herumgedoktert, dieses und jenes kleinere Werk verkauft oder geschlossen, hier und da Personal abgebaut. Aber die Stahlsparte verbrennt nach wie…
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