Der Kanzler will ein neues Wirtschaftswunder in Deutschland schaffen. Christoph Bruns erklärt, warum die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass daraus nichts wirdBundeskanzler Olaf Scholz sieht angesichts der enormen staatlichen Vor- und Ausgaben im Rahmen der Energiewende ein neues deutsches Wirtschaftswunder am Horizont. Gewiss gehört es zum Berufsprofil eines Bundeskanzlers, Optimismus bezüglich der Zukunft zu schüren. Allerdings ist auch die Gefahr nicht gering, sich lächerlich zu machen, falls die rosigen Worte sich als reiner Zweckoptimismus entpuppen.Nicht wenige Politiker haben Erfahrungen mit solchen Entwicklungen gesammelt. Man denke etwa an den seinerzeitigen CDU-Arbeitsminister Norbert Blüm, der bezüglich der Rente postulierte, selbige sei sicher. Oder etwa der ehemalige grüne Umweltminister Jürgen Trittin, der selbstbewusst die Meinung herausposaunte, die Energiewende werde jeden Bürger nur den Gegenwert einer Eiskugel pro Monat kosten. Auch die jüngst staatlich höchst dekorierte ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel bleibt mit ihrer Aussage „Wir schaffen das“ in lebhafter Erinnerung.Leider muss man auch im Fall des aktuellen Bundeskanzlers befürchten, dass bei der Vision eines neuen Wirtschaftswunders in Deutschland der Wunsch Vater des Gedankens ist. Es ist beileibe nicht nur die unvorteilhafte Demographie in Deutschland, die…
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