Das Rennen um die US-Präsidentschaft ist äußerst eng und spannend. Doch egal, wer am Ende die Nase vorn hat, die Finanzmärkte gehen davon aus, dass sie oder er eine wirtschaftsfreundliche Politik betreiben werdenJedermann weiß, dass Wahlkampfzeiten keine universitären Oberseminare sind. Das gilt in Deutschland ebenso wie auch in den Vereinigten Staaten von Amerika. Dort aber steht der Wahltag jetzt vor der Tür und es haben sich manche Eindrücke verfestigt. Zunächst kann man sagen, dass Donald Trump ganz der Alte ist, nur älter. In Stil und Inhalt ist dem Altpräsidenten wenig Neues eingefallen. Mit einer Litanei aus Beleidigungen, Herabsetzungen, Lügen und Verschwörungstheorien war er bereits im Wahlkampf 2016 erfolgreich. An der seinerzeitigen Siegesstrategie hat er festgehalten. Obendrein folgt er konsequent dem Drehbuch der allermeisten Politiker der Welt. Die Gegenwart wird als desaströs beschrieben und dem politischen Gegner in die Schuhe geschoben, während die Zukunft unter eigener Regie goldene Zeiten verheißt. Bei Trump heißt das: Die Kriege der Welt werden am ersten Tag seiner Amtszeit beendet, das Wirtschaftswachstum springt stark an, Kriminalität, Inflation und illegale Einwanderung gehen sogleich zurück und Amerika steht strahlend…
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