Das Verdrängen von Beziehungs-Realitäten kann uns Frauen, besonders wenn wir Mütter sind oder werden möchten, teuer zu stehen kommen. Nicht nur finanziell, sondern auch menschlich, psychisch, sozial. Definieren wir Romantik neu: Absichern, Vorsorgen, Verantwortung füreinander übernehmenKinder kosten viel Geld. Bis sie groß sind etwa den Gegenwert eines Einfamilienhauses. Sie brauchen Zeit, Pflege, Liebe, damit sie gedeihen. Das ist bekannt. Und doch wird dieser Aufwand und das, was damit verbunden ist, von Frauen oft verdrängt, obwohl hinreichend bekannt ist, dass Mütter die meiste Care- und Erziehungsarbeit leisten (etwa doppelt soviel wie Väter, sagen Studien) – und in dieser Zeit nicht erwerbstätig sein können; sie also nur ein geringes bis kein Einkommen haben und sich damit regelmäßig vom Vater der Kinder finanziell abhängig machen. Die Finanzen werden dabei auch oft „abgegeben“ an die Männer. Gesellschaft und Wirtschaft verfestigen diese Abhängigkeiten durch das Festhalten an tradierten Rollenmustern und -Erwartungen.Trotz dieser Abhängigkeiten sorgen die wenigsten Frauen für den Fall vor, dass sich die Beziehung zum Partner verändert – und damit nicht nur die finanzielle Basis wegbricht oder sich drastisch verschlechtert, sondern auch das Aufziehen…
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