Der März lieferte ein seltenes Bild: Gold und Techaktien waren die beiden Gewinner. Normalerweise laufen die Preise in unterschiedliche Richtungen. Doch die sich abzeichnende Zinswende überlagert andere Effekte und könnte Gold in neue Regionen führenSchon lange hoffen Gold-Bullen auf frische Rekorde beim Edelmetall. Eigentlich war das Umfeld in den vergangenen Jahren mit der extrem lockeren Geldpolitik und der anschließend kräftig anziehenden Inflation perfekt. Nur die gleichzeitig stark gestiegenen Zinsen bremsten das glänzende Metall aus.„Doch die Ausgangslage hat sich in den vergangenen Wochen dramatisch verändert“, meint Dennis Austinat, Deutschland-Chef der internationalen Multi-Asset-Plattform Trive. „Zwar haben sich die Spannungen im Bankensektor zuletzt wieder etwas beruhigt. Die Kurse kommen aber nicht so richtig auf die Beine, zu groß ist die Sorge vor weiteren Hiobsmeldungen“, so Austinat. Nicht nur in den USA ist Gold daher ein Auslassventil für die Ängste der Anleger. Mit dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank sind die weltweiten Gold-ETF-Bestände auf gut 93 Millionen Unzen gestiegen, liegen aber noch immer deutlich unter dem Rekordstand von 111 Millionen Unzen im Oktober 2020.Rekordhoch in SichtweiteHingegen fehlen der Feinunze nur noch gut zwei Prozent bis…
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