Als eine der bekanntesten deutschen Modemarken hat auch das Label Marc O’Polo mit zurückhaltenden Kunden zu kämpfen. Dessen Chef Maximilian Böck erklärt im Podcast, warum sich das Wintergeschäft zu einer Rabattschlacht entwickeltEigentlich war für Marc O’Polo alles gut gelaufen: Das deutsche Modelabel schloss das vergangene Geschäftsjahr mit einem Rekordumsatz von fast 600 Mio. Euro ab, die Expansion ins Ausland wurde vorangetrieben. Doch nun belasten der Krieg und die rasant steigenden Preise das Unternehmen. „Die Kunden sind sehr verängstigt“, sagt Marc O’Polo-Chef Maximilian Böck im Podcast „Die Stunde Null“. „Wenn man auf was verzichtet, dann ist es oft Mode, Urlaub oder Essen gehen.“ Das Wintergeschäft entwickelt sich daher nach Ansicht Böcks für viele Anbieter zu einer Rabattschlacht. „Die Ware kann nur sehr reduziert verkauft werden“, sagt er. „Die breite Masse ist gerade sehr Sale-getrieben.“Für das Label bedeutet das einen Spagat: „Eigentlich läuft gerade alles auf höhere Preise hinaus“, sagt Böck. „Die ganze Lieferkette steht unter Druck, die Rohstoffpreise sind gestiegen. Personal, Energie, alles wird teurer.“ Marc O’Polo, bekannt für seine mit nachhaltigen Materialien hergestellte Mode, wurde einst in Schweden gegründet, aber bereits…
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