Elon Musk galt als unternehmerisches Genie, dem alles gelang. Mit dem Desaster bei Twitter reißt er nun sein eigenes Denkmal ein. Sein Rücktritt als CEO wäre für alle Seiten ein GewinnElon Musks Seifenoper endet genauso bizarr wie sie vor einem Dreiviertel Jahr begann: mit einer Umfrage auf Twitter. Ob er als Twitter-CEO zurücktreten solle, fragte der Unternehmer am Sonntagabend die Internetgemeinde. Gut 60 Prozent der 17 Millionen Netzpassanten, die auf seinem Profil vorbeikamen, stimmten mit Ja.Das Ergebnis der Abstimmtung sagt vermutlich weniger etwas über die Stimmung in dem sozialen Netzwerk aus als über den Absender selbst. Musk leitet damit seine eigene Kapitulation ein, nur sieben Wochen nach dem Antritt als Twitter-Chef. Seit März kann die Weltöffentlichkeit das tägliche Drama um Twitter live in den Timelines mitverfolgen. Die Rahmenhandlung: Ein Milliardär mit Weltrettungsfantasien will zum Wohle aller die von ihm in Schieflage geglaubte Meinungsfreiheit wiederherstellen, verkörpert durch den Kurznachrichtendienst Twitter. Die Bühne lässt sich Musk einiges kosten: Insgesamt 44 Mrd. Dollar zahlte der Unternehmer für die Social-Media-App.Und am Anfang gab es durchaus einen Hoffnungsschimmer auf ein Happy End. Twitter war seit Jahren defizitär, das Produkt marode und…
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