Wer eine Immobilie bei einer Zwangsversteigerung erwirbt, spart im Vergleich zum normalen Hauskauf oft viel Geld. Doch das vermeintliche Schnäppchen kann gefährlich sein. Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten – verkauft! Viele Schnäppchenjäger versuchen auf Versteigerungen ein gutes Geschäft zu machen. Fahrräder, Schmuck und Werkzeug kommen unter den Hammer – oder eben Immobilien. Im ersten Halbjahr 2022 wurden in Deutschland mehr als 6200 Häuser versteigert. Und es könnten bald mehr werden: Die Konjunktur schwächelt, die Inflation rast davon und die Kaufkraft sinkt. All das könnte zu einem Anstieg der Privatinsolvenzen führen. Das haben Experten des Immobilien-Versteigerungsportals Argetra erst kürzlich in einem Interview vorhergesagt. Kann ein Schuldner seine Raten nicht mehr zahlen, dürfen seine Gläubiger – meistens Banken – beim Amtsgericht die sogenannte Zwangsvollstreckung beantragen. Dann läuft es wie bei jeder anderen Auktion: Der Höchstbietende gewinnt.Eine solche Zwangsversteigerung spart dem Käufer theoretisch eine Menge Geld, denn die Preise können deutlich unter dem Marktwert der Immobilie liegen. Aber es gibt Regeln: Am Anfang steht immer die Schätzung eines unabhängigen Gutachters, der vor der Versteigerung den sogenannten Verkehrswert der Immobilie feststellt. Liegt das…
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