Technik, Medikamente, Ersatzteile – all das war in den vergangenen drei Jahren knapp. Mittlerweile läuft der globale Warenverkehr wieder. Aber haben die Firmen aus der Krise gelernt?Drei lang Jahre lang hat die Corona-Pandemie die globalisierte Welt auf den Kopf gestellt. Lieferengpässe, eine Industrie, die nur noch den Mangel verwaltet, Weihnachtsfeste, die aus Angst vor leeren Gabentischen zur Zitterpartie geraten. Gefühlt scheint all das lange her.Häfen im Lockdown, gestrandete Container, die sich an den Umschlagplätzen gen Himmel stapeln und verrottende Lebensmittel, weil Container in China nicht mehr gekühlt werden können, haben sich ins Gedächtnis eingebrannt – aber eher wie Katastrophenfilme aus Hollywood, nicht wie etwas, das unsere Realität über Jahre begleitet hat. Die Lieferketten scheinen wieder zu flutschen. Der „perfekte Sturm“ im Welthandel, der in den Corona-Jahren für so viel Panik gesorgt hat, hat sich gelegt – fast genauso schnell wie sie gekommen ist. Die zwischenzeitlich in horrende Höhen geschossenen Frachtraten sind gesunken, Containerschiffe stauen sich nicht mehr vor den Häfen, und Peking hat sogar seine Null-Covid-Politik aufgegeben. Die totgesagten Lieferketten sind plötzlich wieder quicklebendig. Zwar hake es zwar noch, zum Beispiel bei Komponenten, wie integrierten…
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