Europas größter Online-Modehändler Zalando musste 2022 kräftig Federn lassen. Jetzt wird das Steuer herumgerissen: Statt Wachstum konzentrieren sich die Berliner vorerst auf Profitabilität. Analysten überzeugt das — zumindest vorerstAuf den ersten Blick sind die Zahlen wenig ermutigend, die der Online-Modehändler Zalando am Dienstag verkündete. Allein der Gewinn brach 2022 um 92 Prozent ein – von 234,5 Mio. Euro auf 16,8 Mio. Euro. Und auch beim Umsatz gab es einen kleinen Rückgang von 10,35 auf 10,34 Mrd. Euro. Das ist nicht gerade die Definition eines Wachstumsunternehmens, als das sich Zalando lange Zeit selbst sah. Umso mehr überraschte die erste Reaktion an der Börse: Das im Dax notierte Unternehmen legte zunächst satte sechs Prozent zu. Zwar gab das Papier seine Gewinne später wieder ab. Doch der Tenor von Analystinnen und Analysten war deutlich positiver als einige angenommen hatten.Die meisten Analysten waren sich einig, dass Zalando vor allem unter dem makroökonomischen Umfeld leidet. Gemessen daran, dass Konsumenten aktuell ihr Geld horten und parallel die Zinsen steigen, sind die Zahlen für ein Wachstumsunternehmen wie Zalando gar nicht so schlecht.Beispielsweise stieg das wichtige „Bruttowarenvolumen“ (GMV) um 3,2 Prozent auf…
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