Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung – auch als die Wirtschaftsweisen bekannt – haben ihren Jahresbericht vorgelegt. Erstmals seit mehreren Jahren plädieren sie darin wieder für Steuererhöhungen. Capital stellt die wichtigsten Punkte vor458 Seiten ist es dick – das neue Jahresgutachten des Sachverständigenrates. Und wohl selten hat es schon im Vorfeld für so viel Aufruhr gesorgt. Die sogenannten Wirtschaftsweisen plädieren erstmals seit vielen Jahren wieder für Steuererhöhungen, die vor allem Spitzenverdiener treffen würden. Sie begründen dies unter anderem mit der hohen Inflation und den geplanten Entlastungen der Bundesregierung. Diese seien zu wenig zielgenau und erforderten daher eine Umverteilung. Zu vieles werde auf zukünftige Generationen umgelenkt, kritisiert der fünfköpfige Rat rund um die Vorsitzende Monika Schnitzer. Insgesamt, auch das wurde bei der Präsentation in Berlin klar, überwiegen die Vorschläge für Entlastungen, die sich auf insgesamt 300 Mrd. Euro belaufen würden. Die Steuererhöhungen hätten vor allem einen Verteilungseffekt, erklärten die Mitglieder. Genau genommen beschäftigen sich die Wirtschaftsweisen mit sieben Themenfeldern – darunter Konjunkturprognosen, Inflation und Geldpolitik. Capital stellt die wichtigsten Ergebnisse der sieben Kapitel in Stichpunkten vor. Konjunktureller Ausblick In diesem Jahr hat die…
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