Kuba steckt in einer schweren Wirtschaftskrise. Um die Folgen abzumildern, weht seit kurzem ein Hauch von Privatisierung durch die kubanische Planwirtschaft. Und auch bei der Zusammenarbeit mit dem Staat gibt es weniger Tabus. Deutsche Unternehmen wittern Chancen, trotz US-EmbargoIn Havanna wirkt es, als sei die Zeit stehengeblieben: Buicks, Chevrolets und Cadillacs gehören zum Stadtbild. Die Wagen stammen aus den 40er- und 50er-Jahren, als die USA und Kuba noch regen Handel miteinander trieben. Heute sind die Oldtimer stille Zeugen des US-Handelsembargos, das Kuba über sechs Jahrzehnte wirtschaftlich isoliert hat. Nach einer vorübergehenden Lockerung hatte US-Präsident Donald Trump die Sanktionen gegen Ende seiner Amtszeit erneut verschärft. Die Folgen bekommen auch deutsche Unternehmen zu spüren, die den kubanischen Markt für sich entdeckt haben. Hauptproblem ist die Finanzierung gemeinsamer Wirtschaftsprojekte.Denn Trump hat gegen Ende seiner US-Präsidentschaft nicht nur die Lockerung der Sanktionen zurückgenommen, sondern Kuba auch wieder auf die US-Liste der Staaten gesetzt, die Terrorismus unterstützen. Kuba selbst bestreitet das vehement. Und viele Beobachter werten diesen Schritt vor allem als politischen Schachzug Trumps, der über seine Amtszeit hinaus wirtschaftliche Fakten geschaffen hat. Denn kaum…
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