Der Geschäftsführer des DRSF-Fonds sichert allen Urlaubern Entschädigung zu. Dafür muss FTI aber erst noch Daten übermitteln. Der Bund wird wohl den Großteil seines Geldes verlierenMit der Insolvenz des Reiseveranstalters FTI ist vor allem an zwei Ecken finanzieller Schaden entstanden: zum einen bei Urlauberinnen und Urlaubern, die ihre Reise über FTI gebucht und schon bezahlt haben, zum anderen beim Bund, der FTI in der Coronapandemie finanziell ausgeholfen hat. Anders als der Bund sollten zumindest die Urlauberinnen und Urlauber ihr Geld größtenteils zurückbekommen.Laut FTI beläuft sich der Anteil der Pauschalreisen an den Buchungen auf mehr als 90 Prozent – und diese sind über den Deutschen Reisesicherungsfonds (DRSF) geschützt. „Alle bis zum Zeitpunkt der Insolvenzanmeldung bei FTI in Deutschland gebuchten Pauschalreisen sind abgesichert“, bestätigt Stefan Mees, Geschäftsführer des DRSF gegenüber Capital. Eine Schätzung der Schadenssumme sei aktuell noch nicht möglich. Durch das vorgehaltene Kapital stehe aber für alle vom Gesetzgeber vorgesehenen Krisenszenarien genug Geld zur Verfügung – auch für eine Insolvenz in der Größenordnung von FTI. Der Umsatz lag zuletzt bei rund 4 Mrd. Euro.Der DRSF wurde 2021 eingerichtet als Reaktion auf…
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