Mit Revolut-CEO Nikolay Storonsky und Tinkoff-Gründer Oleg Tinkow haben zwei prominente Finanzunternehmer ihre russische Staatsbürgerschaft abgelegt. Sie kritisieren Putins Kriegskurs mit deutlichen WortenUnter Russlands Oligarchen und Unternehmenslenkern gibt es nur wenige, die von Präsident Wladimir Putin wegen seines Angriffskriegs gegen die Ukraine öffentlich abgerückt sind. Nun haben zwei prominente Finanzunternehmer deutlich Position gegen Putin bezogen – Oleg Tinkow, Gründer der russischen Tinkoff-Bank, und Nikolay Storonsky, Chef der britischen Neobank Revolut, haben ihre russische Staatsbürgerschaft aufgegeben. Tinkow gründete in den 2000er-Jahren die Tinkoff Bank, die mit ihrer Digitalstrategie international als Vorreiter galt und 2013 in London an die Börse ging. Seinen 35-prozentigen Anteil musste Tinkow in diesem Jahr auf Druck des Kremls deutlich unter Wert verkaufen, nachdem er den Kriegskurs kritisiert hatte. Nun geht Tinkow noch einen Schritt weiter: Wie er auf Instagram zuerst am Montag schrieb, habe er seine Staatsbürgerschaft aufgegeben, „nachdem Russland in die Ukraine einmarschiert ist und begonnen hat, Unschuldige umzubringen“. Er könne „nicht mit Putins faschistischem Regime assoziiert“ werden.Ebenfalls am Montag gab der in Russland geborene Fintech-Gründer Nikolay Storonsky bekannt, er habe die russische Staatsbürgerschaft bereits Anfang des Jahres abgegeben. Storonsky ist…
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