Selbst für den krisenerprobten Galeria Kaufhof-Chef René Benko lief die vergangene Woche turbulent. Der unrühmliche Höhepunkt: eine Hausdurchsuchung bei seiner Signa Holding in InnsbruckRené Benko gehört zu den schillerndsten Figuren der deutschen Wirtschaft. Der 45-Jährige handelt Immobilien im Milliardenwert, besitzt über seine Signa Holding Galeria Karstadt Kaufhof – und ist einer der Unternehmer, die im jüngsten österreichischen Parteienskandal um die ÖVP eine prominente Nebenrolle spielen. Doch selbst der krisenerprobte Benko dürfte die aktuelle Woche so schnell nicht vergessen. Zuletzt war der Signa-Gründer nämlich gleich an zwei Fronten gefordert. Zum einen räumte sein Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof in dieser Woche ein, das Geschäftsjahr 2021/2022 mit einem dicken Minus abzuschließen – genauer „im unteren bis mittleren Millionenbereich“. Und das ist nicht das erste Mal: Schon das Vorjahr schloss der seit Längerem kriselnde Konzern mit einem Fehlbetrag von 623 Mio. Euro ab. Doch während dieses Defizit noch auf die Coronapandemie zurückzuführen war, gehen Benko jetzt die Argumente aus. Das Defizit ist vor allem deshalb ein Problem, weil Galeria seit Beginn der Coronakrise schon Staatshilfen in Höhe von insgesamt 680 Mio. Euro erhalten hat. In…
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