Grüner Wasserstoff soll eine Schlüsselrolle bei der Klimawende spielen. Davon will der Thyssenkrupp-Anlagenbauer Nucera profitieren – ein Börsengang soll jetzt neuen Schub gebenDer schon länger angekündigte Börsengang der Thyssenkrupp-Wasserstoff-Tochter Nucera rückt näher. Die Platzierung der Aktien sei vor der Sommerpause geplant, sofern das Marktumfeld mitspiele, teilte Nucera am Montag in Dortmund mit. Thyssenkrupp will den Angaben zufolge langfristig die Mehrheit an seiner Tochter halten.Zurzeit hält das Unternehmen 66 Prozent. Der bisherige Minderheitsaktionär Industrie De Nora (34 Prozent) will demnach seine langjährige Partnerschaft mit dem Unternehmen fortführen. De Nora ist ein italienischer Hersteller von Elektrochemie-Technologie. Der Börsengang war bereits 2022 ins Auge gefasst, wegen unsicherer Marktbedingungen aber zurückgestellt worden.Bei dem Börsengang will Thyssenkrupp Nucera vor allem neu ausgegebene Stammaktien aus einer Kapitalerhöhung anbieten. Der Erlös – erwartet werden etwa 500 bis 600 Mio. Euro – soll zum Ausbau des Geschäfts mit der sogenannten alkalischen Wasserelektrolyse (AWE) zur klimaneutralen Herstellung von Wasserstoff verwendet werden.Endkampf bei ThyssenkruppDie Firma sieht dort großes Wachstumspotenzial. Bei der Wasserelektrolyse wird Wasser mit Hilfe von Strom in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten. Wurde der Strom zuvor klimaneutral erzeugt,…
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