Investmentlegende Warren Buffett zieht sich nach nur wenigen Monaten beim weltgrößten Chip-Auftragsfertiger zurück. Das dürfte auch politische Gründe haben Das schafft wohl nur Warren Buffett: Dem Anlage-Guru ist es gelungen, gegen seine eigenen Regeln zu verstoßen und sie gleichzeitig zu bestätigen. Buffetts Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway gab am Dienstag bekannt, dass sie sich von einem Großteil ihrer Anteile am taiwanesischen Halbleiter-Hersteller TSMC getrennt hat. Anteile, die das Unternehmen überhaupt erst im November vergangenen Jahres erworben hatte – in einem Wert von satten 4,1 Mrd. Dollar. Das ist der Regel-Verstoß: Normalerweise kauft Buffett, um länger zu halten. Es gibt sogar den berühmten Hinweis von ihm, wer nicht bereit sei, eine Aktie für zehn Jahre zu besitzen, solle auch darauf verzichten, sie nur für zehn Minuten zu kaufen. Zugleich aber ist der TSMC-Verkauf auch wieder ein typischer Buffett: Die Investment-Legende hat eine bekannte Scheu gegenüber Tech-Werten und setzt seit langem lieber auf traditionsreiche US-amerikanische Unternehmen – wie Chevron, Coca-Cola oder Kraft Heinz. Der Einstieg bei TSMC vor einigen Monaten hatte daher viele Analysten sogar eher überrascht – einige hatten sich noch bis vor wenigen Tagen…
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