Mit ihrem Gründer hat die Marke Joop nicht mehr viel zu tun. Ihr Chef Thorsten Stiebing erzählt, weshalb junge Frauen manchmal konservativer angezogen sind als ihre Mütter und warum ihm das Ladensterben keine großen Sorgen machtEs gibt viele schlechte Nachrichten in der Modebranche. Man hört von Insolvenzen bei Gerry Weber, Baldessarini, Pierre Cardin. Wird Ihnen da auch manchmal unwohl?THORSTEN STIEBING: Eigentlich ist das so seit 1992, als ich mit dem Studium fertig war. Schon damals hieß es, in der Textilwirtschaft wird es ganz schwer. Es gibt verschiedenes, was momentan am Markt passiert. Corona war ein Fall, bei dem wir alle da saßen und nicht wussten, was am nächsten Tag passiert. Wir sind ein gewisses volatiles Umfeld in der Branche gewohnt.Was macht Joop denn besser als die anderen?Ein gutes Team hilft, Vertrauen in die Leute, mit denen man arbeitet. Und für uns war früh klar, dass das Produkt sehr wichtig ist. Das ist das, was dem Endverbraucher am Schluss begegnet. Ein Marken-Erbe hatten wir ja durch Wolfgang Joop. Aber die Produkte müssen funktional und optisch stimmen.Im Einzelhandel sieht es ja auch…
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