Kunden von Trade Republic können mit einer neuen Bezahlkarte Gutschriften für ihr Depot erhalten. Verbraucherschützer sehen darin ein Lockangebot – und prüfen eine KlageDer Berliner Neobroker Trade Republic ist nach der Vorstellung seiner neuen Bezahlkarte ins Visier von Verbraucherschützern geraten. In der Kritik steht eine verspiegelte Visa-Debitkarte, mit der Kunden online und in Geschäften bezahlen können und einen geringen Prozentsatz vom Einkaufswert als Gutschrift zurückerhalten. Die Besonderheit: Der Geldbetrag fließt nicht zurück auf das Konto, sondern wird automatisch in einen selbst gewählten Wertpapiersparplan eingezahlt. Trade Republic bewirbt das Feature vergleichbar mit bekannten Cashback-Programmen: „Erhalte ein Prozent Saveback auf Kartenzahlungen in deinen Sparplan“, heißt es dazu auf der Website.Genau daran stört sich jedoch Niels Nauhauser von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Er hält das Angebot für „irreführend“, wie er dem Tagesspiegel erklärte. „Mitnichten erhält der Verbraucher ein Prozent Saveback auf seine Kartenzahlungen“, so Nauhauser. Erstens sei die Prämie laut der Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Trade Republic auf 15 Euro monatlich begrenzt. Hochgerechnet müssten Kunden mit ihrer Bezahlkarte also 1500 Euro ausgeben, was schon eine Menge ist. Zweitens erhält eine Gutschrift nur, wer weitere Bedingungen erfüllt. So verlangt Trade…
…. mehr lesen: Capital.de (Quelle)