Die Bundesregierung erhöht die Zuschüsse für das Chipwerk in Magdeburg auf knapp 10 Mrd. Euro. Klar, es wäre gefährlich gewesen, die Ansiedlung platzen zu lassen – doch so, wie sie nun stattfindet markiert sie den Einstieg in eine problematische SpiraleTage der Euphorie in Magdeburg: Erst gewinnt der örtliche Handballverein SC Magdeburg die Champions League, dann macht die Bundesregierung auch noch den Weg frei für die riesige Chipfabrik des Intel-Konzerns am Südwestrand der Stadt an der Elbe. Es ist die größte Industrieansiedlung seit sehr langem in Deutschland und gleichzeitig Genugtuung und Hoffnungszeichen für eine Stadt, die einst eine bedeutende Industriemetropole war und über 30 Jahre darunter gelitten hat, dass sie es nicht mehr ist. Bei all dem historischen Wohlfgefühl, das nun die Region erfasst und Teile des Landes mit ihr, mag es für einen Moment lang vernachlässigbar erscheinen, dass der Durchbruch bei der Chipfabrik teuer erkauft ist (so wie übrigens auch das Handballspiel äußerst knapp ausging).Fast 10 Mrd. Euro Subventionen hat die Bundesregierung am Montag Intel-Chef Pat Gelsinger zugesagt, sie legte damit noch einmal mehr als 3 Milliarden auf die ursprünglich…
…. mehr lesen: Capital.de (Quelle)