Luxuriöse Residenzen mit Rund-um-die-Uhr-Catering und Pop-up-Friseur: Sam Bankman-Fried und Mitarbeiter seiner Kryptobörse FTX pflegten, anders als oft dargestellt, einen ausschweifenden LebensstilAls die Kryptobörse FTX letztes Jahr ihren Hauptsitz von Hongkong auf die Bahamas verlegte, stellten die Mitarbeiter fest, dass Amazon nicht auf die Insel lieferte. Sie fanden schnell eine Lösung und schlossen einen privaten Deal mit einer Fluggesellschaft ab, die ihre Bestellungen von einem Depot in Miami aus beförderte. Das Luftpostprogramm von FTX haben frühere Mitarbeiter in Interviews beschrieben. Es illustriert die üppigen Vergünstigungen, die Sam Bankman-Frieds Kryptobörse ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gewährte, ehe das Unternehmen diesen Monat Konkurs anmelden musste. Der freigiebige Umgang mit Geld steht im Widerspruch zum öffentlich zur Schau getragenem Image von Ex-Milliardär Bankman-Fried, der in der Kryptobranche nur als „SBF“ bekannt ist. Bankman-Fried behauptete, er habe FTX zu einem 32 Mrd. Dollar schweren digitalen Riesen aufgebaut, um möglichst viel Geld für wohltätige Zwecke spenden zu können. Doch hinter den großen Worten verbarg sich ein Umfeld, das Mitarbeitern jeden Wunsch erfüllte und in dem ein Kreis von Führungskräften in den späten Zwanzigern und frühen Dreißigern Millionen Dollar für alles Mögliche ausgab, von Reisen über Sportsponsoringverträge…
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