Der Lebensmittelkonzern Mondelez ist trotz der Ukraine-Invasion weiter in Russland aktiv. In Norwegen und Schweden boykottieren daher große Unternehmen wie Scandinavian Airlines Produkte wie Marabou und Daim. Doch nicht alle glauben an den Sinn.Milka, Toblerone, Daim und Marabou – diese bekannten Schokoladen-Marken werden in Skandinavien derzeit boykottiert. Teilweise zumindest. Der Grund: Sie gehören zum US-Lebensmittelkonzern Mondelez. Dieser ist trotz des Krieges gegen die Ukraine weiterhin im Land des Aggressors präsent: in Russland.Eine Reihe westlicher Unternehmen zogen sich nach Kriegsbeginn aus Russland zurück oder schränkten die dortigen Aktivitäten stark ein. Mondelez wurde vor einigen Wochen von ukrainischen Behörden auf eine Liste „internationaler Kriegssponsoren“ gesetzt, weil der US-Konzern weiterhin in Russland präsent ist, dort Steuern zahlt und so den Krieg mitfinanziert. Auch die Firmen Yves Rocher und Bonduelle stehen auf der Liste.Ikea und Militär verbannen Mondelez-ProdukteGleich mehrere große Unternehmen aus Norwegen und Schweden sowie staatliche Akteure haben deshalb beliebte Marken wie Daim, Marabou und die norwegische Marke Freia verbannt: die Fluglinien Scandinavian Airlines, Norwegian und Widerøe, der norwegische Fußballverband, das schwedische Militär, die schwedische Bahn und zuletzt der Möbelriese Ikea. Letzterer erklärte allerdings, dass…
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