Der mutmaßliche Krypto-Betrüger Sam Bankman-Fried schadet dem Image der kompletten Kryptobranche. Vor Gericht gibt sich der 30-Jährige überfordert und ahnungslosIn der Kryptowelt legt Sam Bankman-Fried eine beachtliche Wandlung hin: Aus dem einstigen Superstar der Szene wird ein mutmaßlicher Betrüger. Auf Twitter kürzt er seinen Namen nur mit seinen Initialen ab: SBF. Lange Zeit stehen diese drei Buchstaben sinnbildlich für Erfolg. Mit 30 Jahren zählt Bankman-Fried schon zu den reichsten Menschen der Erde, sein Privatvermögen schätzte das „Forbes“-Magazin zwischenzeitlich auf mehr als 26 Mrd. US-Dollar. Er war ein Rockstar in der Branche, verzichtete auf Anzug und Krawatte, trat immer nur in T-Shirt und Shorts auf.Das meiste Geld machte Bankman-Fried mit FTX, einer Handelsbörse für Kryptowährungen. Auf dieser Plattform konnten Menschen mit Bitcoins und Co. handeln. Die Firma hat er auf den Bahamas gegründet und leitete auch die Geschäfte aus dem Urlaubsparadies. Der Laden lief: NFL-Legende Tom Brady war Markenbotschafter, das Firmenlogo prangte auf Formel-1-Wagen. Vor knapp einem Jahr wurde das Unternehmen noch mit 32 Mrd. Dollar bewertet. Seine Ambitionen schienen grenzenlos: Der 30-Jährige soll zwischenzeitlich darüber nachgedacht haben, dass FTX sogar die Investmentbank Goldman Sachs…
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