Streaming-Dienste leiden unter den Sparzwängen der Verbraucher und rückläufigen Werbeeinnahmen. Auch der traditionelle Rundfunk bleibt nicht verschont. Kein Wunder, dass die Aktien branchenweit einbrechen. Wie soll es nur mit dem Streaming weitergehenDie Aktien der weltgrößten Medienunternehmen sind in diesem Jahr um mehr als 500 Mrd. Dollar eingebrochen. Eine steigende Anzahl an Anlegern glaubt wohl nicht mehr an die große Streaming-Revolution. Dieses Jahr dürfte somit für die Medienbranche – von Film bis Kabelfernsehen – zum schlechtesten Börsenjahr seit der Finanzkrise werden.„Die schlechten Nachrichten nehmen kein Ende”, gesteht der Medienanalyst Michael Nathanson. „Ich beobachte diese Branche schon sehr lange und habe noch nie eine so schlechte Datenlage gesehen“. Die Walt-Disney-Aktien beispielsweise sind um 45 Prozent gefallen, einen größeren Rückgang hat es seit dem Jahr 1974 nicht mehr gegeben. Nachdem die Einspiel-Ergebnisse der Avatar-Fortsetzung hinter allen Erwartungen zurückblieben sind, erhöht sich der Druck auf Disney weiter. Aber die Disney-Aktie ist kein Einzelfall. Die Paramount Global Aktie fällt in diesem Jahr um 42 Prozent, Netflix verliert sogar 52 Prozent.12-09-22 Filmfestspiele VenedigWarner Brothers Discovery – ein weiterer Big-Player – verliert inmitten einer der größten Fusion 63 Prozent seines Marktwerts. Denn das Konglomerat versucht zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt, die Medienunternehmen Discovery, WarnerMedia und AT&T zu fusionieren. Letzte Woche warnte das Unternehmen davor, dass bis zu 5,3 Mrd. Dollar an Umstrukturierungskosten anfallen könnten.Dabei haben die Streaming-Unternehmen den Ausbruch der…
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