2022 war für Gold als Anlageobjekt wenig zu holen. Die Stimmung ist abgekühlt und die Laune für Aktien weitaus besser. Ein klarer Fall von Vorsicht FalleEine unbestreitbare Lehre der vergangenen Aktienmonate lautet, dass Anleger, die Trends hinterherliefen und dort einkauften, wo die Stimmung gerade ausgesprochen gut war, massiv Lehrgeld zahlen mussten. Denn wenn Stimmungen zu gut sind, ist die Party schon so gut wie vorbei. Gold dagegen liegt Ende 2022 stimmungsseitig am Boden. Gut für antizyklisch denkende Anleger.Verantwortlich für die vergangene Performance ist vor allem der scharfe geldpolitische Wechsel bei den Notenbanken. Da Gold anders als Anleihen oder Aktien keine Zinsen beziehungsweise Dividenden abwirft, lösten die steigenden Opportunitätskosten einen anhaltenden Verkaufsdruck aus. Auch die kräftige Dollar-Aufwertung belastete den Preis. „Historisch betrachtet war die Entwicklung in diesem Jahr aber nicht ungewöhnlich. Gold leidet häufig in Zinserhöhungsphasen“, sagt Önder Çiftçi, CEO und Rohstoffexperte beim Edelmetallhändler Ophirum. Auf der anderen Seite eröffnet die maue Entwicklung der vergangenen Monate zugleich Chancen für Neueinsteiger.Denn die Vergangenheit zeigt, dass Gold wieder heller erstrahlte, wenn der Zinszyklus auslief. Voraussetzung dafür sind fallende Inflationsraten. Inzwischen verdichten sich die…
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