Korruption, Missbrauchsskandale, Austritte: Im Podcast „Wirtschaft und Welt“ diskutieren Vatikan-Experte Ulrich Nersinger und ntv-Italienkorrespondent Udo Gümpel die Schwächen im heiligen StaatMitten in der italienischen Hauptstadt Rom liegt der kleinste Staat der Welt: Die Vatikanstadt besteht aus Petersdom und Petersplatz, der Sixtinischen Kapelle sowie weltweit bekannten Museen und Gärten. Ihre Kirchen und Kulturschätze konzentrieren sich auf einer Fläche von nur 0,44 Quadratkilometern. Rund 800 Menschen leben dort aktuell. Der bekannteste Einwohner des Staates Vatikanstadt ist Papst Franziskus, das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche.Die religiöse Ausbildung des 86-Jährigen ist unumstritten, seine Wirtschaftskompetenz hingegen halten Experten für ausbaufähig. Vatikan-Kenner Ulrich Nersinger übt scharfe Kritik, nicht nur an Papst Franziskus, sondern auch an seinem deutschen Vorgänger, Papst Benedikt XVI.: „Die letzten beiden Päpste haben, was Finanzen angeht, keinen Überblick“, sagt Nersinger im Podcast „Wirtschaft Welt & Weit“. Und in ihrem Umfeld gebe es Menschen mit krimineller Energie, „die das eiskalt ausnutzen“. Als eigener Staat fehle es dem Vatikan an entsprechender Wirtschafts- und Finanzexpertise. Und das äußere sich in Korruptions-Skandalen.Podcast EmbedProzess um LuxusimmobilieEin aktuelles Beispiel dafür ist der Gerichtsprozess um eine Londoner Luxusimmobilie, die der Vatikan für rund 350 Millionen Euro erworben haben soll.…
…. mehr lesen: Capital.de (Quelle)