Der Weg zur Klimaneutralität ist eine Mammutaufgabe. Capital stellt hier Innovationen dafür vor. Diesmal: Wie gebrauchte Ziegelsteine oder Fenster wiederverwendet werdenBausündenDie Bauwirtschaft hat nicht nur ein CO₂-, sondern auch ein gigantisches Müll- und Ressourcenproblem: Rund ein Drittel aller Treibhausgasemissionen in Deutschland gehen laut Umweltbundesamt auf den Bau, Erhalt und Betrieb von Gebäuden zurück. Die Hälfte aller gewonnenen Rohstoffe wird für Baumaterialien verwendet. Zugleich macht Baumüll 55 Prozent aller Abfälle aus.Neues LebenDenn wenn Gebäude abgerissen oder umgebaut werden, landet der Löwenanteil der Baustoffe auf der Deponie. Das Start-up Concular will das ändern und hat deswegen eine Plattform für zirkuläres Bauen geschaffen, in der gebrauchte Baustoffe erfasst sind. Kunden sind zum Beispiel Architekturbüros, die mit den recycelten Materialien die CO₂-Bilanz ihrer Bauten senken, aber auch Hersteller, die ihre Produkte zurücknehmen, aufarbeiten und danach wieder verkaufen.SparmaßnahmeNach eigenen Angaben hat Concular, im Jahr 2020 gestartet, bis heute 250 Projekte umgesetzt, darunter den Umbau des Karstadt-Kaufhauses am Hermannplatz in Berlin und den Rückbau eines Siemens-Tagungszentrums am Starnberger See. Insgesamt seien 20.000 Tonnen Baustoffe wiederverwendet und damit rund 2500 Tonnen CO₂ eingespart worden.So funktioniert das Baustoffrecycling„Wir…
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