Der Messtechnikhersteller Wenzel geht neue Wege auch bei Arbeitszeit: Das Unternehmen hat die Vier-Tage-Woche eingeführt. Und auch bei den Messgeräten tüftelt die Firma immer wieder an neuen Lösungen. Und wer kein eigenes Gerät kaufen, will kann auch von Wenzel messen lassenFreitags haben sie bei Wenzel in Wiesthal frei. Vor einem Jahr hat der Messtechnikhersteller aus dem Spessart die Vier-Tage-Woche eingeführt. „Um Fachkräfte zu halten und zu gewinnen, müssen wir etwas bieten“, sagt Heike Wenzel, geschäftsführende Gesellschafterin der Firmengruppe. Doch in einer der Hallen herrscht an diesem Freitag im Januar trotzdem Betrieb: Zwei Mitarbeiter schieben eine Sonderschicht an einer Anlage, mit der ein großer Industriemotorenhersteller künftig prüfen will, ob seine Kurbelwellen präzise gefertigt sind.Das Messgerät Typ LH 1512 ist ein Trumm mit Feingefühl: als Basis ein tonnenschwerer Granitblock, darüber ein stählernes Portal, an dem die Messapparatur befestigt wird. „Damit lassen sich Abweichungen von zwei Tausendstel Millimetern feststellen“, sagt Wenzel. Kaufpreis: rund 300.000 Euro.Rund 250 Messgeräte verlassen jedes Jahr das Werk auf halber Strecke zwischen Würzburg und Frankfurt. Weitere 200 werden in Schanghai gefertigt, sofern Lockdowns nicht die Produktion lahmlegen. Weltweit rangiert das…
…. mehr lesen: Capital.de (Quelle)