Europas zweitgrößte Warenhauskette will sich erneut im Schutzschirm-Verfahren retten. Doch anders als vor zwei Jahren, haben sich jetzt die politischen Vorzeichen geändertIn vielen deutschen Innenstädten beginnt das große Zittern – und das schon zum zweiten Mal binnen zwei Jahren. Nach 2020 will sich Galeria Karstadt Kaufhof erneut in einem Schutzschirmverfahren selbst retten. Doch während in den vergangenen Jahren noch der staatliche Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) half, ist das politische Kapital nun offenbar verspielt. Mindestens einem Drittel der 131 Häuser droht das Aus und vor allem Filialen abseits der Top-Lagen dürften hier betroffen sein. Die fünf wichtigsten Fragen und Antworten. Warum steckt Galeria Karstadt Kaufhof schon wieder in Schwierigkeiten? Eigentlich steckt die Warenhauskette seit mehr als zwei Jahrzehnten in der Dauerkrise. Bislang hat der Konzern keine Antworten auf das veränderte Kaufverhalten der Menschen gefunden, die immer öfter online einkaufen – oder das Konzept Warenhaus nicht mehr honorieren. Spätestens seit Corona hat sich das Krisentempo aber verschärft. Galeria ging daher schon 2020 in ein Schutzschirmverfahren mit anschließender Insolvenz in Eigenverwaltung. Anfang 2021 und ein Jahr später bekam es darüber hinaus insgesamt 680 Millionen Euro aus dem Corona-Rettungsfonds WSF. Doch…
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