Manchen Skeptikern zufolge steht Deutschland als „kranker Mann Europas“ vor einer katastrophalen Deindustrialisierung. Andere Analysen behaupten, es sei nach wie vor einer der besten Wirtschaftsstandorte der Welt. Machen Sie sich selbst ein BildDeutschland kommt nur schleppend aus der Winterrezession. Der nach Corona- und Energiekrise erwartete Aufschwung verspätet sich immer weiter – wenn er denn überhaupt kommt. Was wir erleben, sei keineswegs ein vorübergehender konjunktureller Abschwung, analysierte kürzlich etwa der ehemalige Wirtschaftsweise Bert Rürup. Es handele sich um eine strukturelle Krise.Andere Ökonomen und vor allem Vertreter von Unternehmen und Wirtschaftsverbänden stimmen in diesen pessimistischen Chor ein. Deutschland drohe die „Deindustrialisierung“, ist zu hören. Die Bedingungen für Investitionen und damit künftiges Wirtschaftswachstum verschlechterten sich. Der Wirtschaftsstandort werde zunehmend unattraktiv. Deutschland, so Rürup, drohe zum „kranken Mann Europas“ zu werden. Steht es wirklich so schlimm um den Standort Deutschland?Um diese Frage zu beantworten, sollte ein Blick auf die vielen Studien zu dem Thema helfen. In der Tat bescheinigt etwa der vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung erarbeitete Länderindex der Familienunternehmen, dass Deutschland als Wirtschaftsstandort auf Platz 18 von 21 ausgewerteten Vergleichsländern abgerutscht sei. International…
…. mehr lesen: Capital.de (Quelle)