China wird auf dem Volkskongress am Wochenende voraussichtlich in alte Gewohnheiten zurückfallen und den Immobilienmarkt befeuern, um Wachstum zu schaffen. Doch Investitionen in noch mehr Beton werden nur die Schuldenberge weiter steigen lassenTeaser 2Noch vor einem Jahr hatte die chinesische Führung Bauunternehmer und Investoren gewarnt: „Keine Exzesse mehr.“ Staats- und Parteichef Xi Jinping höchstpersönlich maßregelte sie: „Häuser sind zum Wohnen da, nicht zum Spekulieren.“ Doch von der vermeintlichen Wende hin zu Mäßigung am Immobilienmarkt ist schon jetzt nichts mehr zu spüren. Die Regierung fällt in alte Muster zurück. Sie facht das Strohfeuer am Hausmarkt wieder an. Am Sonntag startet mit dem Nationalen Volkskongress nun die wirtschaftspolitische Schlüsselveranstaltung des Jahres. Der scheidende Premierminister Li Keqiang wird ein Wachstumsziel für 2023 und die Prioritäten für die Wirtschaftssteuerung bekannt geben. Von den Warnungen an die Baubranche wird dann außer bekannten Phrasen nicht mehr allzu viel übrig sein. Schon jetzt zeichnet sich ab: Um Wachstum zu schaffen, wird die kommunistische Führung in alte Gewohnheiten zurückfallen – und vor allem wieder auf die Förderung des Immobiliensektors setzen.Dauerkrise am Immobilienmarkt Dabei waren Xis Warnungen berechtigt. Seit Jahren schlittert China von einer Immobilienkrise zur nächsten.…
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