Die Inflationsrate in der Eurozone war zuletzt zweistellig und es wird noch eine Weile dauern, bis sich dies wieder grundlegend ändert. Welche Auswirkungen das für die Geldpolitik der EZB und Zinsen haben wird, erläutert Pimco-Portfoliomanager Konstantin VeitNun ist es sogar noch schlimmer gekommen als befürchtet: Die Inflationsrate in der Eurozone erreichte im Oktober nach vorläufigen Daten den Rekordwert von 10,7 Prozent. Dabei war schon die Expertenschätzung skeptisch genug, die im Vorfeld laut Bloomberg bei 10,3 Prozent lag. Doch so langsam könnte die Inflation ihre Spitze erreicht haben. „Wir werden im Schlussquartal dieses Jahres voraussichtlich den Höhepunkt der Inflation in der Eurozone erleben“, sagt Konstantin Veit im Capital-Interview, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter Pimco in London. „Die Inflation ist schnell gestiegen, sie kann aber auch sehr schnell wieder fallen.”Doch bis dahin kann es ein wenig dauern, auch weil die jüngsten Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank um insgesamt 200 Basispunkte erst mit Zeitverzögerung wirken werden. „Wir werden wohl erst Mitte nächsten Jahres die volle Wirkung der Zinserhöhungen sehen“, lautet Veits Prognose. EZB-Präsidentin Christine Lagarde hatte während ihrer jüngsten Pressekonferenz jene Zeitverzögerungen herausgehoben, deren Existenz bereits seit Jahrzehnten Standard in der…
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