Die chinesische Staatsreederei Cosco darf sich tatsächlich an einem Container-Terminal des Hamburger Hafens beteiligen. Der Einstieg ist ein fatales Signal zur falschen ZeitWenn wir in einigen Jahren darüber reden, wieso wir blind in die China-Falle laufen konnten, dann könnte man es vielleicht das Tollerort-Syndrom nennen. Auf der Landzunge Tollerort im Hamburger Hafen liegt einer der größten Container-Terminals Deutschlands. Ursprünglich verlief dort im 19. Jahrhundert die Grenze zwischen der Hansestadt und Dänemark, heute verläuft dort die Grenze zwischen Krämergeist und politischer Kurzsichtigkeit.Die chinesische Staatsreederei Cosco darf sich nun nach einem langen Hin und Her doch mit 24,9 Prozent an den Kaianlagen beteiligen. Im Hamburger Rathaus wollte man den Deal unbedingt, Bundeskanzler Olaf Scholz setzte sich massiv dafür ein, so dass der versammelte Sachverstand des Bundeswirtschaftsministeriums und so gut wie aller wissenschaftlichen China-Experten am Ende ins Leere lief, auch wenn es zwischendurch so aussah, als ob die Beteiligung an einem Stück kritischer Infrastruktur doch noch kippen könnte. So weit, so schlecht.Nun kann man gewiss darüber streiten, wie gefährlich der Tollerort-Deal wirklich ist. Dass immer noch Schlüsseltechnik unseres Mobilfunknetzes in den Händen des…
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