Es gibt Dinge, die gehören einfach zum Job, dafür dürfen wir keine Lobeshymnen erwarten. Anerkennung verdient dagegen echte Leistung, eingegangene Risiken und das Verlassen der Komfortzone. Leider ist das in Vergessenheit geratenIn der Grundschule meiner Tochter gab es Übertrittszeugnisse an die weiterführenden Schulen. Das mag nicht sehr aufregend klingend, aber in Bayern hat das was von „last man standing“. Das Kind soll nämlich möglichst aufs Gymnasium, alles andere wäre ein Gesichtsverlust. Und Bayern ist, soweit ich das überblicke, das einzige Bundesland, in dem die Empfehlung der Lehrkraft noch bindend ist. Die „erlaubten“ Schularten sind sogar auf dem Zeugnis vermerkt. Darauf muss man erst mal kommen, aber unser gesellschaftlicher Akademisierungswahn hat hier über die letzten 20 Jahre sehr gute Arbeit geleistet. Interessant an der ganzen Sache war für uns weniger das Zeugnis unserer Tochter (ja, sie darf aufs Gymnasium, Humboldt sei Dank). Es war vielmehr ein Satz, den sie fast nebenbei fallenließ, als sie uns von ihrem Schultag berichtete: „Der Max bekommt für sein Zeugnis übrigens eine Switch.“ Nun bin ich selbst kein intimer Kenner der japanischen Unterhaltungsindustrie, aber auch ich weiß, dass eine…
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